Die Landschaft um Peitz ist Bestandteil der Spree-Malxe-Niederung und Teil
des "Spreewaldes".
Kennzeichnend für diese Niederung sind heute weite, von Gräben
durchzogene ebene Wiesengebiete, die großflächig unter Naturschutz
stehen. Nördlich der Niederung schließen sich große Forste
an.
In den nahezu 1.000 ha großen Teichgebieten südlich von Peitz, in denen seit Jahrhunderten der Peitzer Karpfen gezüchtet wird, sind zahlreiche Wasser- und Feuchtpflanzen sowie auch viele Vogelarten heimisch. Es gibt Schutzzonen für gefährdete Pflanzen und Tiere (Orchideenfelder, Fischotter). Der Biotopcharakter der Peitzer Teichlandschaft sowie der Lasszinswiesen stellt für den Tourismus ein wertvolles Potential dar. Das Gebiet der Teichlandschaft, welches das größte zusammenhängende in Mitteleuropa ist, ist ein Zentrum der Fischereiwirtschaft.
Durch
die teils geringe Siedlungsdichte vermittelt die Landschaft den Eindruck
großer Natürlichkeit und bietet insbesondere Besuchern aus großen
Städten und Ballungsräumen einen deutlichen Kontrast zur gewohnten
Umgebung. Der häufige Wechsel von Wald, Wiesen, Ackerflächen,
Teichen, Seen und Wasserläufen sowie zahlreichen damit verbundene
Randeffekten führen dazu, daß die Landschaft von den Gästen
als besonders vielfältig und attraktiv erlebt werden kann. Zusätzlich
wird das Landschaftsbild von einer Reihe von Alleen gegliedert und geprägt
und läßt sich deshalb besonders gut mit dem Fahrrad erschließen
entlang des Spreefernradwanderweges. Die Tourismusinformation des Peitzer
Landes bietet die Ausleihe von Fahrräder innerhalb ihrer Öffnungszeiten
an.