Naturpark "Niederlausitzer Heidelandschaft"

Im südlichsten Teil der Niederlausitz zwischen Lauchhammer, Elsterwerda, Hohenleipisch und Grünewalde erstreckt sich der Naturpark "Niederlausitzer Heidelandschaft". Das etwa 480 Quadratkilometer große Landschaftsgebiet liegt an der brandenburgischen Landesgrenze zu Sachsen. Durch die umliegenden Braunkohletagebaue und einen ehemals militärisch genutzten Platz im Kern erregt der Naturpark besondere Aufmerksamkeit. Aus rekultivierten Tagebaurestlöchern entstanden reizvolle Naherholungsgebiete wie zum Beispiel der "Grünewalder Lauch". Die Wasserfläche der umliegenden Seen dient bis zu 3.000 Kranichen und tausenden Saat- und Bleßgänsen als sicherer Schlafplatz.

Der 1981 als Naturschutzgebiet ausgewiesene Loben gilt als eines der botanisch sowie geologisch interessantesten Durchströmungsmoore der Region. Wasserstauende Tonschichten bewahrten den Waldmoorcharakter des sieben Quadratkilometer großen Gebietes. Der Erhalt der artenreichen Fauna und Flora und damit ein Stück naturbelassener Lebensraum macht den Reiz dieser Landschaft aus. Mit dem Naturpark "Niederlausitzer Heidelandschaft" ist die Grundlage geschaffen, diese Landschaftsform zu erhalten und zu pflegen, damit er weiterhin vielen nachfolgenden Besuchern zur Erholung und Entspannung dienen kann. Egal, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, der interessierte Besucher wird auf jeden Fall seinen Weg durch diese wunderschöne Landschaft finden.

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