Straupitz ist ein in die Stille der Landschaft getupftes typisches Haufendorf, am Nordrand des Oberspreewaldes.
Mittelpunkt des Ortes ist das herausragende Kirchenbauwerk des bekannten Baumeisters
Karl Friedrich Schinkel. An diesem Gotteshaus sollte für Besucher des Dorfes kein Weg vorbei führen.
Zwischen 1828 und 1832 erbaut, stellt es ein Meisterwerk des Klassizismus dar.
Inmitten malerischer Wälder und Wiesen, etwas abseits der Touristenwege gelegen, bieten Straupitz und
seine Umgebung die Gelegenheit, sich in Raum und Zeit zu verlieren. Auf einsamen Wanderwegen, mit dem
Fahrrad oder im Paddelboot, lassen sich in der Idylle der unberührt wirkenden Natur, mühelos die
romantischsten Winkel des Spreewaldes entdecken. So stellen sich dem Wanderer am südöstlichlichen
Ausgang des Dorfes, Richtung Byhleguhre, auf dem Bythna, einem alten slawischen Rundwal, über
1000 Jahre alte Eichen in den Weg. Obwohl schon seit Jahrzehnten ohne Leben, erwecken sie mit ihren
Ausmaßen Respekt vor der Natur. Gleichzeitig vermitteln sie aber auch eine gewisse Traurigkeit über die
Vergänglichkeit selbst solch beeindruckender Naturwunder. Ein weiteres Ausflugsziel der näheren Umgebung
ist der westlich gelegene 87,9 Meter hohe Weinberg, der höchste Punkt des Spreewaldes.
Von hier aus kann man den Blick weit über das Land schweifen lassen und sich dem Eindruck der
Ruhe und Ausgeglichenheit ergeben.