Inmitten
der erstmals 1181 urkundlich erwähnten Fichtwaldgemeinde Stechau steht
mit dem Schloss eine besondere Sehenswürdigkeit. Die prächtige
Zweiflügelanlage des späten Barocks ist auf den Grundmauern eines
wendischen Festungsbaus errichtet und mit einem Krüppelmansardwalmdach
gedeckt. Ein Schlussstein im Portal lässt daraus schließen,
dass die gegenwärtige Anlage aus dem Jahre 1752 stammt. In der 7,5
ha großen Parkanlage befindet sich das einzige erhaltene Steinkreuz
(Sühnekreuz) des Schliebener Amtsbereiches. Alljährlich finden
im Schlosspark Konzerte statt.
Stechau, im Herzen des größten zusammenhängenden Niedermoorgebietes gelegen, wurde einem breitem Publikum durch die Brandenburgischen Sommerkonzerte, welche alljährlich in der Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert stattfinden, bekannt.
Südlich von Stechau liegt, in Mischwald eingebettet, eine ehemalige
Kiesgrube, die heute als Badeteich genutzt wird.