Wenn man das Amt Schlieben auf der B 87 in Richtung Luckau verläßt, kommt man durch die Gemeinde Naundorf. Durch bronzezeitliche Funde ist die erste Besiedlung der Naundorfer Gegend belegt. 1346 findet der Ort seine erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen Nawendorff. Der Ortsname ist zweifellos von "Neues Dorf’ abgeleitet. Möglicherweise waren es vor Jahrhunderten die Bewohner der nahen Wüstungen Sassendorf und Wenddorf, die hier neu siedelten.
Aus alten Schliebener Amtsnachrichten geht hervor, dass es in Naundorf bereits 1679 eine Erbschenke gab, welche heute unter dem Namen Gaststätte „Am Waldesrand“ bekannt ist.
Der in der Fichtwaldniederung gelegene Ortsteil macht das eigentliche Dorf aus und ist landwirtschaftlich geprägt.
An Tradition hält man fest im kleinen Fichwalddorf, ob nun Zampern,
Federnreißen oder das Pfingstfußballturnier, noch sind sie
Gegenwart in Naundorf. Alljährlich am 23.12. wird das Weihnachtstheaterspiel
von den Jüngsten des Dorfes aufgeführt.