Die Gemeinde Lebusa hält für Besucher, sowohl Naturfreunde, als auch Kunstinteressierte, so manche
Attraktionen und Sehenswürdigkeiten bereit. Der Ort ist wohl einer der ältesten in der Region und erhielt in
der Zeit seiner sächsischen Zugehörigkeit von 1725-1727 nach Entwürfen des Architekten des Sachsenkönigs August des Starken, M.D. Pöppelmann, seine barocke Dorfkirche. 1727 schuf der berühmte Instrumentenbauer Gottfried Silbermann die Orgel für dieses Bauwerk. So ziehen in der heutigen Zeit sonntägliche Orgelkonzerte zahlreiche Besucher an, welche sich an dem besonderen Klang dieses Instrumentes erfreuen.
Gegenüber der Kirche erstreckt sich der mit seltenen Bäumen und Sträuchern bepflanzte Gutspark.
Den Mittelpunkt des Parks bildet das nach einem verherenden Brand vernichtete und 1910 wieder aufgebaute Gutsschloß, dem Besitz des damaligen Freiherrn von Bodenhausen.
Eine weiterer Anziehungspunkt ist die bei der Anfahrt auf der Landstraße aus Hohenbucko auf einer Anhöhe stehende und weithin sichtbare Bockwindmühle. Heute verkörpert sie als technisches Denkmal ein Zeugnis handwerklicher Kunst aus früheren Zeiten und ist die älteste funktionstüchtige Bockwindmühle der neuen Bundesländer.