Kolochau ist eine der größten Gemeinden des Amtes Schlieben.
1346
wird der Ort erstmals urkundlich in den Meißner Bistumsmatrikeln
erwähnt. "Ort des Koloch", aus dem Slawischen abgeleitet, führte
zum heutigen Ortsnamen. Das wirkliche Alter des Ortes ist vermutlich wesentlich
höher. Schon die frühgotische Dorfkirche deutet auf das 13. Jahrhundert
hin.
Über die Grenzen hinaus bekannt ist F. Stoy (1887-1978), der in Kolochau beheimatet war und viel zur Erforschung der Geschichte der Region beitrug.
Der traditionelle Kopplappenball der Gemeinde Kolochau, dem man nur
in alten Flämingtrachten beiwohnen darf, ist weit über die Dorfgrenzen
hinaus bekannt. Weitere traditionelle Höhepunkte sind der alljährliche
Karneval, bei dem der Kolochauer Karnevalsverein Freude und Entspannung
bereitet und das Teichfahren, bei dem die Teilnehmer, zum Vergnügen
der Zuschauer, einen schmalen Steg auf dem Teich überqueren müssen.