Stadtinfos * Wichtiges

Niesky, der Kreissitz im Zentrum des Niederschlesischen Oberlausitzkreises, ist eine idyllische Kleinstadt. Sie wurde 1742 von böhmischen Einwanderern gegründet und ist bis heute geprägt durch das Wirken der Brüdergemeinde.

Für die industrielle Entwicklung sorgte die Firma Christoph & Unmack, deren Spezialität -zerlegbare und transportable Holzhäuser - in alle Welt geliefert wurden. Noch heute können die verschiedensten Häuser des Ingenieurs und Architekten Konrad Wachsmann in Niesky bewundert werden. Die Deutsche Waggonbau AG und die Mitteldeutsche Stahlbau GmbH prägen jetzt das Gesicht der Stadt. Gewerbegebiete stehen für Handelseinrichtungen und produzierendes Gewerbe zur Verfügung.

Zu den bedeutendsten architekturgeschichtlichen Bauwerken zählt der denkmalgeschützte Zinzendorfplatz. Der Platz bildet den Ortsmittelpunkt und fasziniert durch seinen schlichten böhmisch-barocken Baustil. Für die Gestaltung des Platzes erhielt Niesky 1996 eine Auszeichnung. Bundesweit wurden zehn Plätze prämiert, die seit der Nachkriegszeit vorbildlich gestaltet wurden. Als bauliches Schelmenstück präsentiert sich der Wartturm - er ist so hoch wie dick. Das erste und somit älteste Haus von Niesky beherbergt heute das Museum und die Touristinformation. Wissenswertes über die Entwicklung der Stromversorgung erfährt man in der Heimatstube in Kosel. Unmittelbar an das Stadtgebiet grenzt die Talsperre Quitzdorf - mit 750 ha hat sie die größte Wasserfläche in Sachsen. Der See bietet ideale Bedingungen für Angler, Bade- und Campingfreunde, Segler und Surfer.

Für Schülergruppen ist das Waldschulheim Stannewisch eine lehrreiche Einrichtung. Das angrenzende Wildgehege und der Lehrpfad sind für Familien ein beliebtes Ausflugsziel.

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