Finsterwalder Schloß

Aus den Überresten einer einstigen Raubritterburg schuf Ende des 14. Jahrhunderts Ritter Heinrich von Maltitz die Grundlage des noch heute das Stadtbild von Finsterwalde prägenden Renaissance-Schlosses. Doch erst dem baufreudigen Adelsgeschlecht von Dieskau, welche das Schloß 1533 in Besitz nahmen, blieb es vorbehalten, das Bauwerk mit seinem großzügig angelegten Schloßpark zu vollenden, wie es zum größten Teil bis in unsere heutige Zeit erhalten geblieben ist. Die Anlage mit spätgotischen Bestandteilen gliedert sich in zwei Teile, einem Vorder- und einem Hinterschloß mit je einem sehenswerten Hof. So diente der eine Teil den früheren Schloßherren als Wirtschaftsgebäude, der andere als Wohnhaus. Einige Innenräume ziert ein Kreuz- beziehungsweise Sterngewölbe. Die Einfahrt zum Hinterschloß wird von einem Pyramidenhelm mit Laterne gekrönt.

Seit dem Jahre 1885 ist das Schloß Sitz der Finsterwalder Stadtverwaltung. Während der Öffnungszeiten ist es möglich, die Innenräume sowie die Hofanlagen zu besichtigen. Letztere sind auch in den Tagesstunden des Wochenendes zugänglich und laden ebenso wie der Schloßpark zu Spaziergängen ein.

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