Bockwindmühle in Trebbus

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Mit dem Baujahr 1881 ist die von Baumeister Lange errichtete Bockwindmühle die Jüngste im Elbe-Elster-Kreis. Außerdem ist sie mit ihren 11 Metern Giebelhöhe auch die Größte. Bis zum Jahre 1957 trieb das Flügelrad mit einem Durchmesser von 18 Metern die Mühlentechnik an. Die leistete bei Windstärke sechs (ca. 40 km/h) etwa 20 bis 25 PS. Muskelkraft brauchte der Müller, um die Mühle optimal am Wind auszurichten, indem er das gesamte Mühlenhaus drehte.

Die Bockwindmühle
Im Inneren des hölzernen Bauwerks werden die Besucher vom Müller und seiner Frau begrüßt. Die beiden Puppen tragen die typische Arbeitskleidung. In der unteren Etage des kleinen Museums befindet sich die Mahlstube. Eine Besonderheit ist die zusätzliche Hirsestampfe. Das ausgestellte Handwerkszeug und die Gebrauchsgegenstände verdeutlichen die Arbeitsgänge des Müllers.

Ausgerechnet der Wind wäre der Mühle fast zum Verhängnis geworden. Im Herbst 1972 setzte ein Sturm das Rutenkreuz in Bewegung. Durch die starke Reibung fing die Bremsvorrichtung Feuer, welches sich schnell verbreitete. Schon ein Jahr später war die Mühle jedoch wieder repariert und für Besucher zugänglich.


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