Die Sprucker Mühle


Die Sprucker Mühle ist eine im Ortsteil Altsprucke am Schwarzen Fließ gelegene, ehemalige Getreidemühle. Das Fließ trieb früher bei seinem Lauf von Bärenklau bis zur Neiße sieben solcher Mühlen an. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde dieses technische Denkmal 1363. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts ging die Mühle zwischenzeitlich als Pfand in den Besitz des Benediktinerinnen-Klosters von Guben über. Ein Brand in der Mühle im Jahr 1561 zerstörte diese vollständig, weitere Brände sind 1732 und 1841 in der Geschichte dieses Denkmals verzeichnet.

Zunftzeichen der Müller

Um 1900, im Zuge der Industrialisierung, erfolgte die Umstellung von Wasserrad- auf Turbinenantrieb. Bis in die 70er Jahre unseres Jahrhunderts arbeitete die Sprucker Mühle, zuletzt als Hersteller von Mischfutter. 10 Jahre später -ab 1980- erfolgte der Um- und Ausbau zum Museum; die Mühlenanlage bleibt als museale Schauanlage erhalten. Die Sprucker Mühle mit Gebäude und Hof stehen unter Denkmalsschutz. Der 1986 angelegte kleine Museumsgarten beinhaltet zahlreiche Zier- und Nutzpflanzen, die früher -und zum Teil auch heute noch- in der Niederlausitz angesiedelt waren, wie zum Beispiel Malven, Krauseminze und Kartäusernelken.


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