Ausstellungskonzepte



Gallerie 23 ...


...klein aber eigenwillig,
andersartig aber aufsässig,
phantasievoll und geistreich,
fließende Grenzen, skurile Einsichten und fragwürdige Ausblicke... Was dem ersten Anschein nach teilweise noch gewöhnungsbedürftig erscheint, entpuppt sich schnell als Diskusionsgrundlage über Ansichten, Visionen und Philosophien.
Marienstraße Haus 23, am Busbahnhof Cottbus, eine Galerie alternativer Gedanken, fiktiver Illusionen und abstrakter Augenblicke, ein Anlaufpunkt provozierender Kunst vorwiegend ostdeutscher Künstler, die sich auf einer Gradwanderung zwischen Aufbruch und Ankunft befinden, um den Besucher schließlich auf neu entdeckten Wegen des Bewußtseins und der Erkenntnisse, aus dem Nirvana der Gefühle ins Universum der Sinne zu entführen.

die klärung der dinge
michael lueder
fotografische arbeiten 1996-1998

So fühlt sich die Galerie einer breiten Vielfalt künstlerischer Formen und Ausdrucksweisen verbunden. Von Malerei, Photographie, Grafik bis hin zu Literatur- und Konzertaufführungen reicht die Palette der Exponate und Veranstaltungen, mit denen sie ihr Publikum anspricht und zu begeistern versucht. Auf dieser Grundlage hat die Galerie in ihrer 10 jährigen Tradition nicht wenige Höhepunkte ihrer Ausstellungsgeschichte durchlebt. Zu einem der wichtigsten Projekte der Vergangenheit zählte unter anderen die "366-Tage-BAU" Ausstellung 1991/1992, in welcher 12 Künstler mit mehr oder weniger konventionellen Mitteln in wechselnden Ausstellungen außergewöhnliche Sichtweisen und Installationen zu diesem regionspezifischen Thema offenbarten. Ein Beispiel dieser Improvisationen war das Erzeugen von Sandformen aus Tagebausand durch Lautsprechervibrationen.
Ein Zimmer 1998
Andreas Walter
Förderpreisträger 1998

Als ein weiteres erfolgreiches Projekt der jüngeren Geschichte hat sich "Papiergeflüster" erwiesen, eine Veranstaltung in der Kinder in besondere Technicken der Papierherstellung eingewiesen wurden und ihre neuen Kenntnisse gleich in praktischen Anwendungsbeispielen ausprobieren konnten. Untermalt wurde die Aktion durch märchenhafte Vorträge und poetische Einsprüche eines Lyrikers.
Desweiteren fand 1998 erstmals ein Wettbewerb statt, welcher mit einem Förderpreis dotiert, junge Cottbuser aus ihren Attiliers locken sollte, um ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Den Erstplazierte, ermittelt durch eine unabhängige Jury, wurde die Möglichkeit gegeben, ihre Werke in einer mehrwöchigen Ausstellung in der Galerie zu zeigen. Ziel ist es, diesen Jugendförderpreis zu einer Art Tradition fortzuführen, sofern sich auch weiterhin Sponsoren bereit erklären, dieses Vorhaben finanziell zu unterstützen.

So lohnt es sich sowohl für Künstler als auch Kunstinteressierte gleichermaßen, ab und an mal einen Bkick in die Galerie 23 zu werfen und sich über die aktuellen und zukünftigen Vorhaben zu informieren, vielleicht sogar Ausstellungsräume für eigene Kunstwerke zu finden oder einfach nur sein Kulturbedürfnis zu befriedigen.

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