Finsterwalder Kreismuseum

Wer das Museum betritt, glaubt sich in eine längst vergangene Zeit zurück versetzt. In der Atmosphäre eines "Tante Emma Ladens" von 1850, erwarten den Besucher eine Vielzahl von Relikten verflossener Tage, welche jedoch einen gewissen Wiedererkennungswert offenbaren. Namen wie Knorr, Maggi und Dr. Oetker fallen dem Betrachter von alten Werbeschildern und Verpackungsbeschriftungen ins Auge. Doch nicht nur überregionale Produkte bestimmen das Sortiment. So kann man zum Beispiel auch ortstypische Waren wie die "Finsterwalder Sängertropfen" in diesem Kaufmannsladen, dem Herzstück der Ausstellung des einzigen Kaufmannsmuseums des Landes Brandenburg, entdecken. In einem sich anschließenden Kontor gibt es frühere bürotechnische Geräte zu besichtigen, welche dem Unkundigen einen Aufschluß über die damaligen Arbeitsweisen geben.

Weitere Ausstellungsthemen des Museums widmen sich der Geschichte des Einzelhandels, der Reklame- und Verkaufskultur sowie der Heimathistorie von der Ur- und Frühgeschichte bis etwa 1949. Diese abwechslungsreiche Auswahl gibt dem Besucher die Möglichkeit, beim Verlassen des Museums das Gefühl zu haben, sein Allgemeinwissen erweitert und vielleicht sogar einige Bildungslücken geschlossen zu haben.

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